Zum (Nicht)Nutzen von Fragebogen in der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Donnerstag, 07. November 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Die gemeinsame deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) empfiehlt in ihren Leitlinien zur Ermittlung psychischer Belastungen bei der Arbeit den Einsatz von Beobachtungsverfahren/ Beobachtungsinterviews, Analyseworkshops oder Fragebogen. Während unter Arbeitsschutz-experten, Praktikern und Wissenschaftlern ausführlich die Vorzüge von Analyseworkshops und Beobachtungsinterviews gerade unter dem Gesichtspunkt der direkten Ableitung von Maßnahmen diskutiert worden sind, ist gerade bei größeren Unternehmen mit sehr heterogenen Tätigkeiten der Einsatz von Fragebogen unverzichtbar. Im praktischen Einsatz scheint jedoch nach wie vor unklar zu sein, wofür die Fragebogenergebnisse jenseits der bloßen Dokumentation von Belastungsschwerpunkten eigentlich genutzt werden können und inwieweit die Fragebogen-ergebnisse eine Grundlage liefern für die weitere Vorgehensweise zur Ableitung von Maßnahmen. In seinem Vortrag möchte Prof. Dr. Jan Dettmers hierzu die verschiedenen Sichtweisen diskutieren und eine neu entwickelte derzeit erprobte Vorgehensweise zur Nutzung von Fragebogener-gebnissen präsentieren.
Referent:
Prof. Dr. Jan Dettmers, FernUniversität in Hagen, Fakultät für Psychologie
Billstraße 80a, (Hochhaus) 11. Stock, Raum 11.03
Veranstaltungsort
Amt für Arbeitsschutz
Billstraße 80
20539 Hamburg
Tel (040) 42837-2803
Fax (040) 42837-3370
Veranstalter
Arbeitskreis "Gesundheitsförderung in der Arbeitsumwelt"
Schanzenstraße 75
20357 Hamburg