Ist die betriebliche Gesundheitsförderung männlich? Werden geschlechtsspezifische arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren adäquat beachtet? Zur Notwendigkeit einer geschlechtergerechten Gesundheitsförderung im Betrieb.

Im Rahmen des vorliegenden Projektes - gefördet von der Hans-Böckler-Stiftung - wurde nicht nur aufgezeigt, dass Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsförderung stiefmütterlich behandelt wird, es wurde auch deutlich, dass Forschungslücken bestehen: Studien zu arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen werden eher mit Männern als mit Frauen bzw. eher in männer- als in frauendominierten Branchen durchgeführt. Deshalb ist es wünschenswert, dass in zukünftigen Forschungsarbeiten Frauen und Männer gleichermaßen berücksichtigt werden und Themen wie ständiges Stehen und Sitzen, arbeitsbedingte emotionale Beanspruchungen sowie die Doppelbelastung durch Familien- und Erwerbsarbeit u.a.m. größere Beachtung finden. Die Studie hat einen Umfang von 55 Seiten.

Autor

Jutta Ulmer, Ferdinand Gröben

Version

Mai 2004