Psychische Belastungen am Arbeitsplatz im Bereich der Suchthilfe - Beispiele für Mitarbeiterbefragungen und Gefährdungsanalysen

Vortrag am 22.9.16 im Arbeitskreis

Beschreibung

In der öffentlichen Wahrnehmung treten psychische Erkrankungen verstärkt in den Fokus. So waren psychische Erkrankungen nach Feststellung des DAK-Gesundheitsreport 2014 in Hamburg im Jahr 2013 der häufigste Grund für eine Krankschreibung. Die Feststellung lässt sich bundesweit übertragen. Im Arbeitsbereich der Suchthilfe sind ebenfalls steigende Zahlen zu psychischen Erkrankungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern festzustellen. Der Gesetzgeber hat auf die Entwicklung reagiert und in der gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie tritt der Schutz und die Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung verstärkt in den Blick. Die Gefährdungsbeurteilung zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ist inzwischen fester Bestandteil der betrieblichen Gefährdungsbeurteilungen.
Im Jahr 2013 haben sich verschiedene Suchthilfe-Träger zusammengeschlossen und eine gemeinsame Mitarbeiterbefragung zum Thema psychische Belastungen am Arbeitsplatz initiiert und gemeinsam durchgeführt. Ergänzend haben einzelne Träger auf Basis der Mitarbeiterbefragung die Gefährdungs-beurteilung zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz weiter entwickelt.

Autor

Rodger Mahnke, Einrichtungsleiter Therapeutische Gemeinschaft Jenfeld

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Vortrag TGJ Hamburg

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